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Rückblick: Lesung

Gerold Spaäth

liest aus seinem Werk

Ehe der 1939 in Rapperswil geborene Gerold Spaäth sich ganz dem Schreiben widmen konnte, arbeitete er als Exportkaufmann in London, Vevey, Freiburg im Uechtland und einige Jahre im väterlichen Orgelbaubetrieb. Hier erwarb er auch die Kenntnisse des Handwerks und der Kunst des Orgelbaus.

Bereits Späths erste sprachgewaltige Romane «Unschlecht», 1970, «Stimmgänge», 1972, und «Die heile Hölle», 1974, fanden bei Literaturkennern und -kritikern grosse Anerkennung. Die Rapperswiler hingegen zeigten sich getroffen und konnten den Werken, die ihnen zu provokant, zu direkt und gewagt vorkamen, nichts Gutes abgewinnen.

Das heimatliche Barbarswila und der See sind zentrale Themen des weitgereisten Autors geblieben. Wenn sich auch in den jüngsten Werken «Aufzeichnungen eines Fischers (das erste Jahr)», 2006, und «Mein Lac de Triomphe. Aufzeichnungen eines Fischers (das zweite Jahr)», 2007, immer noch präzis beobachtete Eigen- und Unarten von Mitbürgern finden, so sind sie weniger angriffig formuliert – und die Rapperswiler wohl nicht mehr so empfindlich wie in den 70er Jahren.

Gerold Späths umfangreiches Werk (Romane, Erzählungen, Hörspiele, Theaterstücke) ist mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt worden, u.a. 1970 mit dem Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis, 1979 mit dem Alfred-Döblin-Preis, 2002 mit dem Kulturpreis des Kantons St. Gallen und 2010 mit dem Gottfried-Keller-Preis.

 

Villa Alma, Seestrasse 80, Männedorf

Eintritt: Erwachsene Fr. 25.–, Jugendliche Fr. 15.–
Abendkasse ab 19.30 Uhr 


Einladungskarte als pdf
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